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Sonntag, 15.05.2016

 

Bilder Kilianstollen: Anton Dicke

 

 

Sonntag, 08.05.2016

 

WP: Mittwoch, 27.04.2016 

 

 

 

Sonntag, 28.02.2016

 

 

 

Große Krippenausstellung eröffnet in der Nikolaikirche

Liebevolle Detailarbeit prägt Krippenlandschaft

13.11.15

 

Der Kirchenraum der Nikolaikirche in Obermarsberg wurde in eine stimmungsvolle Krippenlandschaft verwandelt.

Obermarsberg. Die Nikolaikirche zu Obermarsberg, auch Perle der Frühgotik genannt, im Sommer starker Anziehungspunkt für kunstinteressierte Besucher, kommt erst normalerweise in den Wintermonaten wieder zur Ruhe und bleibt dann geschlossen. Zurzeit jedoch herrscht dort viel Leben und Treiben. Detlev Steinhoff, Vorsitzender des Fördervereins Historisches Obermarsberg, ist dabei, mit seinem Mitgliederteam den gesamten weiträumigen Kirchenraum in eine stimmungsvolle Krippenlandschaft zu verwandeln.

Dabei lässt es sich auch Ortsbürgermeister Martin Halsband nicht nehmen, Hand anzulegen und die Gruppe vom Heimatmuseum ist sowieso mit im Spiel. Überall werden Tannenbäume unterschiedlicher Größe aufgestellt, die einen feinen Tannenduft verbreiten, der jetzt schon eine weihnachtliche Stimmung hervorruft. Dazu wird immer wieder der Ruf nach Friedhelm Bracht laut, der mit seinen Schreinerfähigkeiten und -fertigkeiten für den Unterbau der verschiedenen Anlagen verantwortlich zeichnet. Krippen werden aus der näheren und weiteren Umgebung geholt und aufgestellt. Breiten Raum nimmt dabei eine gewaltige dreiteilige Jahreskrippe in Anspruch. Sie stellt das Leben Jesu von der Geburt über den Kreuzestod bis hin zur Himmelfahrt dar. Sogar der Papst in Rom hat diese Darstellung gesegnet.

Demnächst auch im Museum zu sehen

Ein Baumeister Otto Immich hat sie gebaut, montierte sie auf sein dreirädriges Auto und reiste damit durch ganz Europa, um seine Familie mit dem Geld zu ernähren. Eine Zeitlang stand die Krippe in der Kapelle von Medebach/Wiessinghausen, ehe sie nach Obermarsberg kam. Malermeister Willy Westemeyer hat sie in akribischer Klein- und Feinarbeit restauriert. Demnächst wird sie auch im Heimatmuseum zu sehen sein. Bei den Darstellungen geht es unter anderem um Nazarener Krippen, Handwerkskunst aus Südtirol, eine Krippe in der Zigarrenkiste aus Kernseife, selbstgemachte, handgeschnitzte und alpenländische Krippen und getöpferte Krippenfiguren sowie Krippen aus unseren Kirchen.

Gerade bei Krippen von Privatleuten spürt man vielfach das liebevolle Bemühen, Einzelheiten wie Schafe, Hirten, Hirtenfeuer, gemauerte Brunnen, landwirtschaftliche Geräte wie Harken, Sensen, aufgestapelte Holzstöße und Äxte in allen Details darzustellen. Die Ausstellung beginnt am Sonntag, 22. November, um 10 Uhr mit einer Messfeier in der Stiftskirche. Um 11.15 Uhr hält Dr. Ing. Bettina Heine Hippler vom LWL Denkmalpflege Münster den Festvortrag mit dem Thema: „Die Entwicklung von Krippen in Nordrhein-Westfalen.“ Damit wird die Ausstellung eröffnet. Sie kann mittwochs, samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr bis zum 6. Dezember besucht werden.

 

 

 

 

Stadtsportverband Marsberg feiert kleines Jubiläum

Dienstleister für die Sportler der Stadt

09.11.15

 

Für sie steht der Sport als ein wichtige Aufgabe im Ehrenamt. Die kleine Feierstunde bot für die ehemaligen und aktiven Mitglieder des Stadtsportverbandes eine willkommene Möglichkeit 40 Jahre Revue passieren zu lassen

© Manfred Eigner

 

 

Marsberg. „Sie sind ein Eckpfeiler unserer Gesellschaft und sorgen dafür, dass Körper und Geist in Schwung bleiben,“ betonte Günter Martin, Vorsitzender des Kreis-Sport-Bundes-Hochsauerlandkreis anlässlich der Feierstunde zum 40-jährigen Bestehen des Stadtsportverbandes Marsberg: „Sie sind Dienstleister für die Sportvereine dieser Stadt.“

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hatte sich der Stadtverbandsvorstand mit Vertretern der angeschlossenen Vereine und Ehrengästen, darunter den Gründungsvorsitzenden Hartmut Vietor, in der Aula der Marsberger Hauptschule eingefunden. Ein Punkt der von allen Rednern mit großem Augenmerk bedacht wurde, war der gesellschaftliche Auftrag, den der Sport in vielen Bereichen leistet. „Sie sind das Bindeglied von Kindergarten und Sportverein, Schule und Sportverein aber auch ganz aktuell zwischen den Zuwanderern und der Gemeinschaft im Sport,“ unterstrich Günter Martin: "Marsberg ist in der Gesamtheit des Sportes gut aufgestellt.“ Der gleiche Tenor war bei den Worten des Bürgermeisters Klaus Hülsenbeck zu finden: „Der Sport ist die größte Jugendarbeitspflege die geleistet werden kann,“ auf die zunehmende Zahl der Flüchtlinge und deren Integrationsmöglichkeiten sagte er: „Im Sport gibt es Chancen, sich auch ohne viele Worte zu verständigen.“ Auch zukunftssorgende Worte gehörten zu seiner Rede: „Bisher hat sich der Stadtsportverband immer dafür eingesetzt, allen Marsberger Einwohnern beste Sportbedingungen anzubieten. Zugegebener Maßen zur Zeit aber mit einem Fragezeichen versehen. Noch können wir der große Zahl an Flüchtlingen in städtischen und privaten Unterkünften eine Bleibe bieten. Die prognostizierten Zahlen zu den Flüchtlingen lässt uns aber vielleicht keine andere Wahl, irgendwann auch die Belegung von Sporthallen in Betracht ziehen zu müssen.“ 

Voll des Lobes war der Bürgermeister bei der Rückschau zu den Aktivitäten des Stadtsportverbandes: „In meinem ersten Leben als Briloner und aktiver Sportler haben wir oft anerkennend auf das geschaut, was in Marsberg, insbesondere bei der Zahl der Abnahme der Sportabzeichen geleistet worden ist.“ Als Dank und als Ausblick für die Zukunft sagte Hülsenbeck auch weiterhin seine eigene und die Unterstützung seitens der Stadtverwaltung zu: „Der Blick auf das was war und der Stolz auf das Erreichte, geben Zuversicht für neue Vorhaben und Ziele.“ 

Blitzlichter aus den vergangenen vier Jahrzehnten stellte Stadtsportverbandsvorsitzender Jan Stoop in seinem Statement vor. Hierbei hob er den Mut und die besonderen Leistungen aller Aktiven hervor. Zwei seiner Beispiele waren das Schaffen des Gründungsvorsitzenden Hartmut Vietor und des langjährigen Vorsitzenden Franz-Josef Weiffen. „Was am 27. Januar 1975 damals in der Gaststätte Degenhardt ins Leben gerufen worden ist, hat sich bis heute in Teilen erhalten. Aber so wie sich vieles in der Welt verändert, sind auch für uns viele neue Aufgaben hinzu gekommen,“ so Stoop. „Aktuell sind es der demographische Wandel, die Finanzen der Kommune oder auch die große Aufgabe, den Flüchtlingen im Bereich des Sportes die besten Möglichkeiten zu bieten, diese zu integrieren.“ 

Derzeit sind in Marsberg und seinen Dörfern rund 7350 Mitglieder in 37 Sportvereinen unter dem Dach des Stadtsportverbandes organisiert.

 

 

Aktuelles aus Marsberg

Anne Degenhardt löst Dr. Franz-Josef Bohle ab

Bredelar (ma). Immer wieder hatte Walter Klose seinen Freund Dr. Franz-Josef Bohle auf das Kloster Bredelar angesprochen. Da war der noch in einer Führungsposition beim Bayer-Konzern. Doch der Ruhestand rückte näher. Und Walter Klose blieb hartnäckig.

{C}

Das war vor dem Jahr 2000 und das Kloster Bredelar dem Verfall preisgegeben. Vor allem Gerhard Stein setzte sich damals schon bei Bernd Follmann bei der Stadt Marsberg entschieden dafür ein, das Kloster zu retten. Schließlich war es Dr. Birgitta Ringbeck, damals bei der NRW Stiftung, die die Gründung eines Fördervereins empfahl. Denn nur solch ein Verein kann entsprechende Fördertöpfe abschöpfen, eine Stadt kann das nicht. Inzwischen hatte Walter Klose ganze Arbeit geleistet und Dr. Franz-Josef Bohle überzeugt, den Vorsitz des zu gründenden Vereins zu übernehmen. Und er war der richtige Mann. „Das Tempo mit dem es vorwärtsging, hatte keiner für möglich gehalten“, formulierte es Bernd Follmann, der ebenfalls Teil des Gründungsvorstands war. 15 Jahre hat sich Dr. Franz-Josef Bohle mit großer Leidenschaft für das geschichtsträchtige Gemäuer eingesetzt und es zu dem gemacht, was es heute ist. Natürlich nicht allein, aber er hatte die Federführung und die Kontakte zu wichtigen Ansprechpartnern vor allem für Fördergelder und Spenden. „Bescheiden fingen wir im Jahr 2000 als Klosterbrüder in Armut an, aber in Aufbruchsstimmung und mit viel Zuversicht“, so formuliert er es selbst. Heute hat der Verein rund 700 Mitglieder und ist damit der größte Kulturverein in Marsberg. Für das Engagement bekam das Kloster Bredelar in den Jahren einige Preise: den „Wegweiser“ der NRW-Stiftung, die Silberne Halbkugel als Deutschen Nationalpreis für Denkmalschutz sowie den internationalen Europa-Nostra-Preis. Rechtzeitig zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des Fördervereins Kloster Bredelar am vergangenen Montag waren die letzten mit öffentlichen Fördermitteln geförderten Wiederherstellungsarbeiten abgeschlossen: die Terrazzomahlanlage und altes Mauerwerk aus Industriezeiten sind entfernt worden. Damit hat der Förderverein das Gebäude auch für die nichtöffentliche Nutzung vorbereitet. Die Gründungsversammlung der Nutzergenossenschaft für diesen Teil des Klosters fand im Mai 2014 statt, seitdem werden die Wohnungen im Ostflügel angeboten und beworben. Mit dem Akquiseergebnis sei man bisher aber nicht zufrieden, so Dr. Bohle. Als Veranstaltungsort hat sich Kloster Bredelar aber sehr gut etabliert, im vergangenen Jahr kamen insgesamt rund 13.000 Menschen. Von besonderer Bedeutung waren der Internationale Meisterkurs für Gesang und das Deutsch-Holländische Projekt „Skulptur Bredelar“. Die nächste Ausstellung findet 2016 statt. Schon vor drei Jahren hatte Dr. Franz-Josef Bohle angekündigt, dass er sich 2015 nicht mehr zur Wahl stellen wolle. Nicht, weil er keine Motivation mehr hätte, sondern weil er die Aufgabe in jüngere Hände geben wollte. Auf Vorschlag von Bernd Follmann wählte die Versammlung ihn zum Ehrenvorsitzenden. Neben Dr. Franz-Josef Bohle hatten auch die anderen beiden noch verbliebenen Gründungsvorstandsmitglieder ihren Rückzug angekündigt. Walter Klose und Bernd Follmann haben sich ebenfalls in den letzten 15 Jahren mit viel Schaffenskraft für das Kloster eingesetzt. Alle drei werden dem neuen Vorstand im Kuratorium beratend zur Seite stehen. Als neue Vorsitzende schlug der Vorstand Anne Degenhardt vor. Die ehemalige Schulleiterin der Schule am Burghof, sie war nach dem letzten Schuljahr in den Ruhestand getreten, wurde von der Versammlung einstimmig gewählt. 1. Stellvertreter bleibt Andreas Melliwa, zum 2. Stellvertreter wurde Pfarrer Markus Pape gewählt, der bisher Beisitzer war. Luzia Stuhldreier ist weiterhin Kassiererin und Hubert Aßhauer behält das Amt des Schriftführers. Als Beisitzer bestätigt wurden Benedikt Klaucke, Franz Krist und Gerhard Luce. Eine von Dr. Franz-Josef Bohle gewünschte Verjüngung erfuhr der Vorstand mit der Architektin Astrid Bodenhausen aus Bad Arolsen und Andreas Hesse aus Bredelar, die neu als Beisitzer dabei sind. Abschließend appellierte der neue Ehrenvorsitzende an die Teilnehmer der Versammlung, das Kloster Bredelar als Denkmal und Kommunikationszentrum nach außen weiterhin positiv darzustellen. Mit ihm könne man die Stadt Marsberg aufwerten, bekannter machen und Besucher nicht nur aus der Region, sondern aus ganz Europa anlocken. Man solle den langfristigen wirtschaftlichen und ideellen Nutzen erkennen. Vor allem aber wünschte er sich, dass der Schwung beibehalten werde, um das bisher Erreichte weiterzuführen. Das Kloster war und sei ihm immer noch eine Herzensangelegenheit. Jeder, der die letzten 15 Jahre verfolgt hat, wird das bestätigen können.

 

 

 

 

 

Sonntag, 06.07.2014

Schüler verabschieden Rektorin Anne Degenhardt

Offiziell wurde Anne Degenhardt als Rektorin der Schule am Burghof (Katholische Grundschule Marsberg) bereits in den Ruhestand verabschiedet.

 

Jetzt – zum Ferienbeginn – hatten die Schüler noch eine Überraschung für die ehemalige Rektorin vorbereitet.

Von Emily Engels

 

„Mit so etwas hätte ich nicht gerechnet. Die Überraschung ist total gelungen“, meinte Anne Degenhardt nach der Veranstaltung, die von den etwa 380 Schülern mit ihren Klassenlehrern vorbereitet wurde. Auf dem Schulhof der Schule am Burghof hatten sich die Erst- bis Viertklässler so einiges einfallen lassen. Die Kinder sangen, einige spielten im Bläserensemble, sagten Gedichte auf und übergaben der ehemaligen Rektorin einen jungen Apfelbaum. Da auf dem Bäumchen noch keine Äpfel wuchsen, hatte jede Klasse eine Karte als vorläufigen Baumschmuck gebastelt. Die herz-, kleeblatt- oder kreisförmigen Karten waren mit Sprüchen und Wünschen versehen, die Anne Degenhardt auf ihren Weg in den Ruhestand begleiten sollten.

Ruhestand ist jedoch ein Wort, welches sie nicht allzu wörtlich nimmt. „Ich werde mit einem weinenden Lachen das Schulgebäude verlassen“, so Anne Degenhardt. „Weinend, weil ich die Schüler natürlich vermissen werden und lachend, weil ich jetzt viel Freizeit habe und verreisen kann, wann immer ich will.“

Einige Schüler gaben ihrer ehemaligen Lehrerin noch persönliche Geschenke. Selbstgemachte Marmelade, Schokolade, Blumen und Gedichte. Ein Gedicht war mit einem Wohnwagen illustriert. Dieser Wohnwagen steht vor Anne Degenhardts Haus und wurde von ihren Schülern schon oft auf dem Weg zur Schule gesichtet. „Den Wohnwagen werde ich jetzt häufiger in Anspruch nehmen. Das erste Ziel ist die Nordsee,“ sagte sie strahlend.

Obwohl sie die Schüler bei ihrer Nachfolgerin, der ehemaligen Konrektorin Diana Rose, in guten Händen weiß, wird Anne Degenhardt das eine oder andere Mal sicher vorbeikommen. „Ich wohne ja direkt um die Ecke. Der Weg zu euch ist also nicht weit“, versprach sie ihren ehemaligen Schützlingen.

 

 

 

Sonntag, 22.09.2013

Priesterberg als Insel

Unsichtbare Grenzen sichtbar gemacht  

Große Augen machten die Teilnehmer der Wanderung, als ihnen der Natur- und Geoparkführer Gerhard Rosenkranz Fossilien von urzeitlichen Meeresbewohnern zeigte, die er ganz in der Nähe gefunden hatte. Foto: Kristin Sens

Tagtäglich läuft man durch die Heimat – und ahnt nicht, welche Zeugnisse teils dramatischer Ereignisse sich da unter den Füßen befinden.

Natur- und Geoparkführer Gerhard Rosenkranz nahm zum Auftakt der Marsberger Wanderwoche eine kleine Gruppe neugieriger Marsberger unter dem Motto „Grenzerfahrungen“ mit auf eine spannende Zeitreise rund um den Priesterberg.

Schon die erste Station auf dem Kalvarienberg bot neben fantastischen Ausblicken interessante Einblicke in die frühe Erdgeschichte der Region. Zwar war den meisten Teilnehmern der Wanderung bewusst, dass sie sich an einem der östlichsten Punkte des Sauerlands befinden, nicht aber, dass das Gebirge, an dessen Ausläufern Marsberg liegt, erdgeschichtlich zum gleichen Gesteinsmassiv gehört, das man in Portugal findet. So ganz konnte sich das keiner vorstellen. Doch etliche hundert Meter weiter hatte Rosenkranz noch mehr Überraschungen parat: „Die habe ich hier im Wald gefunden“, erklärte er und packte einige Schieferplatten aus, in denen fossile Schnecken und Muscheln eingeschlossen waren. Und genau solche Fossilien gibt es auch in Portugal, untermauerte er seine These. Entstanden seien diese Sedimente vor rund 350 Millionen Jahren, erläuterte der Geoparkführer.

Weitere anschauliche Beweise

Am östlichen Hang des Priesterberges, wo die Wanderer den Blick über Erlinghausen hinweg in die hessische Senke schweifen ließen, hatte Rosenkranz noch andere anschauliche Beweise gefunden: Ein Stein mit Rippenmuster bildete die Struktur von Meereswellen ab, wie man sie von Sandstränden kennt. Außerdem zeigte er einige runde Steine: „Das ist Material von diesem Berg, das von der Meeresbrandung zu kleinen, runden Kieseln gemahlen wurde. Diese Landschaft ist aber rund 100 Millionen Jahre jünger als das sauerländische Gebirge. Noch jüngeren Datums ist die Landschaft, die sich nördlich des Priesterberges erstreckt. Diemel und der Höhenzug jenseits davon, sind „nur“ rund 100 Millionen Jahre alt. Damals befand sich die Diemel ungefähr in Höhe der unteren Häuser von Obermarsberg. Auf diesem Niveau lassen sich heute noch Flusskiesel finden.

Mikroskopisch kleine Goldpartikel

Die Landschaft rund um den Priesterberg bietet noch mehr interessante Aufschlüsse über die jüngere Vergangenheit: Stolleneingänge, Pingen und Halden zeugen von den Bergbauaktivitäten der Region über viele Jahrhunderte hinweg, aber auch, welche beachtlichen geologische Kenntnisse unsere Vorfahren schon besaßen. Terrassenstrukturen, die sich noch erahnen lassen und Quellen sind wiederum Belege, wie die Menschen früher versuchten, der Landschaft die bestmöglichen Erträge abzuringen. Galgenberg und Stapelplatz hingegen zeugen von mittelalterlichen Rechts- und Ordnungsstrukturen. Überraschungen enthielt auch ein recht unscheinbarer Steinbruch, der in jüngerer Zeit zum Wegebau diente: „Das ist so ziemlich der einzige Ort im Sauerland, wo man übertägiges Gold findet – allerdings in mikroskopisch kleinen Partikeln“, verkündete Rosenkranz. „Laufen ist also wirklich Gold wert“, stellte einer der Wanderer begeistert fest. Nach der rund dreieinhalbstündigen Wanderung wieder am Ausgangspunkt angelangt, fühlten sich die acht Teilnehmer der Exkursion in jeder Hinsicht bereichert.

Gerhard Rosenkranz ist zertifizierter Natur-, Landschafts- und Geoparkführer und bietet Exkursionen für Gruppen ab sechs Personen auch außerhalb der Marsberger Wanderwoche ganzjährig an.  0 29 92/9 77 01 95. (Von Kristin Sens, marsberg@sauerlandkurier.de)

 

WP Dienstag, 17. September 2013

 

 
 
 
 
 
Von: support@npage.de
Datum: 05/21/12 00:05:10
An: Albert Zeitler
 
 
 
 
Betreff: Gewonnener Award
 
 
Hallo marsberg2010goldkommunion,
 
herzlichen Glückwunsch! Sie haben mit Ihrer Homepage den 3. Platz beim Homepage-Award belegt.
 
 
 
Mit freundlichen Grüßen,
 
Das nPage.de-Team

 

 

 

19.10.2010

Führungswechsel beim Marsberger Löschzug Brandinspektor Franz- Georg Hundt wurde nach 38 jähriger Dienstzeit in den Feuerwehr- Ruhestand verabschiedet.

Seit 1994 bekleidete er das Amt des stellvertretenden Löschzugführers, 2008 wurde er zum Löschzugführer bestellt. Stadtbrandinspektor Alfons Kleffner hob in seiner Laudatio die gute Zusammenarbeit hervor und wünschte dem neuen Mitglied der Ehrenabteilung für die Zukunft alles Gute.

Auf dem Foto von links nach rechts:
Bürgermeister Hubertus Klenner, Löschzugführer a.D. Franz-Georg Hundt, Löschzugführer Matthias Mönnighoff, Stellvertreter Michael Zinkhöfer, Stadtbrandinspektor Alfons Kleffner

Die magische 1000-er Besucher- Grenze unserer Homepage wurde am 10.04.2010 geknackt!

 

Eine Story von Helmut Meiswinkel

Wir hatten viel Spaß, vor allem beim Sportunterricht mit dem allseits beliebten (und berüchtigten) Sportlehrer .... . Es gab tolle ehrgeizige Fußballspiele mit wilden Zweikämpfen, als Helmut bei einem Angriff auf das gegnerische Tor von einem Mitschüler durch ein Foul zu Fall gebracht wurde ertönte ein schriller Pfiff, danach wollte der Gegner Helmut die Hand geben, lautstark rief der Sportlehrer G...: „Meise gib ihn nix Hand- tritt ihn in den A...". Solche und ähnliche Geschichten möchten wir auch von anderen Mitschülern gerne in das Netz setzen. Helmut M. war ein Sportler der schon vor seiner Schulzeit im Sportverein mitwirkte, dies brachte ihm in den Noten beim Sportunterricht einige Vorteile er konnte als erster von uns den Salto vorwärts & rückwärts! Was vor allem Wichtig war, wir verstanden uns alle blendend und es gab viel Unterstützung, auch in schulischer Hinsicht, untereinander. AZ 

  

 

SCHULFEST IN MARSBERG

 

Blick zurück auf 40 Jahre Hauptschule

06.05.2009 | 15:27 Uhr

Marsberg. Die Hauptschule Marsberg wird in diesem Jahr 40 Jahre alt. Das Jubiläum wird im Rahmen eines Schulfestes am kommenden Samstag ab 9 Uhr gefeiert.

 

Der 9. Mai ist ein Datum, das eigentlich mit der Schulgeschichte nichts zu tun hat, ein Datum, das ausgewählt wurde, weil es den Eltern und Kollegen nach einem Blick auf den Terminkalender nicht anders möglich war.

Die Schule wurde am 1. August 1969 als Hauptschule I und II eingerichtet. Soweit bekannt, das einzige Schulgebäude, das zwei Hauptschulen unter einem Dach beherbergte. Schüler aus den Orten Niedermarsberg, Leitmar, Borntosten, Canstein, Heddinghausen und Udorf wurden in den Klassen 5 bis 10 der HS I unterrichtet. Es waren 235 Knaben, 199 Mädchen, zusammen 434 Kinder. Sie wurden auf zwölf Klassen verteilt. Schulleiter war Karl Gierich, sein Vertreter Josef Pieper. Die Klassen 5 bis 10 der HS II umfassten Schüler aus den Orten Obermarsberg, Erlinghausen, Giershagen, Bredelar, Beringhausen, Padberg und Helminghausen. Es wurden 10 Klassen mit 381 Schülern eingerichtet (215 Jungen, 166 Mädchen). Josef Brüne leitete die Schule, seine Stellvertreterin war Helga Landschulz. Der einzige Kollege, der aus dieser Anfangszeit noch an der Schule unterrichtet, ist Hans-Werner Diße.

Die Hauptschule Marsberg hat in den 40 Jahren umfassende Veränderungen erlebt und ist mit ihrer Geschichte typisch für viele Hauptschulen in NRW. Schule fand selbstverständlich am Samstag statt. Die Klassenfrequenzen waren erheblich höher, immer so um die 40 Schüler. Die stärkste Klasse hatte 47 Schüler.

Als die Schülerzahlen zurückgingen, wurden im Schuljahr 1987/88 die beiden Hauptschulen zur Gemeinschaftshauptschule Marsberg zusammengelegt. Heinrich Brüggemann war Rektor, Georg Dittert sein Vertreter. 417 Schüler wurden in 20 Klassen unterrichtet.

Die Hauptschulen mussten unter anderem die schwierige Integration der Aussiedler leisten. Auch in der Hauptschule Marsberg waren zeitweise über 60 Aussiedler. So war die HS Marsberg in ihren 40 Jahren stetem Wandel unterworfen. Die Schülerzahlen schwankten erheblich bis auf den heutigen Stand von 329, die von 21 Kollegen in 15 Klassen unterrichtet werden. Und natürlich hat sich die Schule den veränderten Bedingungen anpassen müssen.

Auch die räumlichen Gegebenheiten haben sich grundlegend verändert. Eine Reihe von Klassenräumen sind zu Fachräumen umgebaut worden. So verfügt die Haupt-schule neben der Küche und den Technikräumen über zwei Computerräume, einen Biologie-, Musik-, Medien- und Physikraum und einen Raum der Stille. Aula und Chemieraum sind komplett renoviert worden. Im Zuge des Brandschutzes ist der Eingangsbereich sehr viel freundlicher gestaltet worden, Klassen sind gestrichen, Mobiliar erneuert und die Lehrerküche renoviert worden.

Das Schulfest beginnt um 9 Uhr und endet gegen 13 Uhr. Schüler und Lehrer hoffen, dass möglichst viele ehemalige Lehrer und Schüler den Weg in die Trift finden. WP

 

Schule am Burghof

Katholische Grundschule

Neue Schulleiterin ist mit Beginn des Schuljahres 2005/06 Anne Degenhardt

 

 

 

 

 

Musiker  im  Orchester

Musikverein Marsberg e.V.

 

 

 

Name:

Meiswinkel

Vorname:

Helmut

geb.:

1950

aktiv seit:

1966

Instrument:

Klarinette

Abzeichen:

Ehrennadel in Silber für 20 Jahre

Ehrennadel in Gold für 30 Jahre

Landesurkunde mit goldener Ehrennadel für 40 Jahre

 

 

 Fritz Graf
Rechtsanwalt und Notar , Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht

Werdegang:
Geboren 1950 - Studium an der Westfälischen-Wilhelms-Universität zu Münster. Nach dem Referendariat zweites Juristisches Staatsexamen im Mai 1982. Seit 1982 als Rechtsanwalt zugelassen, im März 1996 zum Notar ernannt. Seit Februar 2006 Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht.

Präsident der Rechtsanwaltskammer Oldenburg, Mitglied der Notarkammer Oldenburg, Mitglied des Vorstandes des Rechtsanwalts- und Notarvereins Osnabrück.


Tätigkeitsschwerpunkte:
Privates Baurecht insb. Baumängel (Gewährleistung), Handels- und Gesellschaftsrecht, Erbrecht/Nachlassregelungen.

 

 

Wie konnten alle das nur Überleben?

Warst auch du ein Kind in den

60,70er Jahren?

( so wie ich…)...

Wie hast du nur überlebt??? !!!!!!!!!!!

 

Kinder, wir fuhren im Auto ohne Gurtpflicht oder Airbags.

Auf den Rücksitzen tummeln - war das ein Spaß? …

 

Unsere Kindermöbel waren mit bleihaltiger, brillanter Farbe bemalt!

 

Keine Kindersicherungen auf Medizinflaschen, Schubladen oder Türen…

 

Als wir mit dem Fahrrad los fuhren, hatten wir weder Sturzhelm, Ellenbogen- oder Knieschützer.

 

Man trank das Wasser aus dem Wasserhahn auch im Garten bis man keinen Durst mehr hatte.

 

Es dauerte Stunden um eine Seifenkiste zu bauen, mit welchem man dann ohne Bremsen einen Abhang runter fuhr!!!

 

Nach einigen Crashs hatte man dazugelernt. Man fuhr gegen einen Baum oder in den Dreck.

Tja, früher gab’s auch weniger Verkehr!

 

Man kam nur zum Mittagessen oder spät abends vom Spielen wieder zurück.

 

Man ging nur morgens zur Schule und kam erst heim, wenn man von allen Fruchtbäumen auf dem Heimweg gegessen hatte…

 

Wir hatten keine Handys… So konnte keiner wissen, wo wir gerade waren!!!

!!! Undenkbar heute!!!

 

Wir schnitten uns, wir brachen uns die Knochen, schlugen uns die Zähne aus aber es gab nie eine Anzeige.

Keiner war schuld!

 

Kekse, Brot, Schokolade, Eis, zuckerhaltige Getränke usw. haben wir gegessen, aber wir hatten kein Gewichtsproblem da wir den ganzen Tag draußen am Laufen und Spielen waren.

 

Man teilte sich eine Coca (wenn man Geld hatte, um sie zu kaufen) und alle tranken aus der gleichen Flasche und keiner ist daran gestorben.

 

Wir hatten keine Play Stations, MP3, Nintendo 64, X-Boxes, 199 TV-Sender, CD-brenner, Notebooks, PC, Chat, Internet, etc. ...

Aber dafür hatten wir: echte Freunde!!!

 

Zu Fuß oder mit dem Fahrrad ging man zu Freunden ohne vorher anzurufen … um zusammen zu spielen.

 

Da draußen,

in dieser kalten, harten Welt !

 

Man spielte Verstecken, Fangen, Räuber und Polizist, Fußball und wenn einer mal nicht gewählt wurde, war das auch kein Drama.

 

Wenn jemand nicht so gut war in der Schule und ein Jahr wiederholen musste, war das kein Grund, ihn sofort zum Psychiater zu schicken.

 

Wir hatten die Freiheit, gute und schlechte Erfahrungen zu sammeln, zu lernen, was Verantwortung ist.

Und wir lernten, diese Verantwortung zu tragen!

 

Bist auch du aus dieser Generation?

Schick dieses File deinen Freunden und vielleicht werden sie sich erinnern und sagen:

Waren wir da glücklich

mit so wenig ..... !!!

 

 

 

 

 

Mathematik gestern-heute-morgen

Ein Evergreen - und immer wieder lustig...

Volksschule 1960
Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 56,00 DM. Sein Gewinn beträgt 16%.
Wie hoch sind die Erzeugerkosten, wenn er für allgemeine Kosten 12% ansetzt?

Arbeite übersichtlich und sauber wie gewohnt.


Realschule 1970
Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50,00 DM. Die Erzeugerkosten
betragen
4/5 des Erlöses.
Wie hoch ist der Gewinn des Bauern?


Gymnasium 1980
Ein Agrarökonom verkauft eine Menge subterraler Feldfrüchte für eine Menge Geld (G).
G hat die Mächtigkeit 50. Für die Elemente aus G gilt g = 1,00 DM. Die Menge der Herstellerkosten (H) ist um zehn Elemente weniger mächtig als Menge G.
Zeichne ein Bild der Menge H als Teilmenge von G und gib die Lösungsmenge L für die Frage an:
Wie hoch ist die Gewinnmenge?



Integrierte Gesamtschule 1990
Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50,00 DM. Die Erzeugerkosten betragen 40,00 DM. Sein Gewinn beträgt 10,00 DM.
 
Aufgabe: Unterstreiche das Wort Kartoffeln und diskutiere mit Deinem Nachbarn darüber.


Schule 2000 nach Rechtschreibreform, Bildungsreform + Regierungswechsel!
Ein kappitalistisch priffiligirter bauer bereichert sich one rechtfertigung an ein sakk Karoffeln um 10 euro.
Untersuch das tekst auf inhaltliche feler, korigire das aufgabenstellunk fon dein leerer und demonstrire gegen das lösunk.


Schule im Jahre 2010
Es gipt keine gartoffeln mer nur noch pom friz bei mäk donalt.

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